tec4U-Solutions bietet mit der Software DataCross wie mit den begleitenden Dienstleistungen die Möglichkeit, bereits heute Artikel mit Formaldehydgehalt zu identifizieren und bezüglich ihres Beitrages zur Innenraumemission zu beurteilen.

Die Emissionsgrenzwerte für Formaldehyd sollen europaweit vereinheitlicht und verschärft werden. Die diesbezügliche Überarbeitung der Europäischen Chemikalienverordnung REACH ist nahezu beschlossen. Ab dem 6. August 2026 sollen die neuen Grenzwerte gelten. Folgende Produktgruppen werden von dieser Regelung betroffen sein: Holzwerkstoffe, Möbel, Bauprodukte sowie die Innenausstattung von Straßenfahrzeugen.

Bei Formaldehyd handelt es sich um eine Chemikalie mit hohem Produktionsvolumen und einer Vielzahl von Verwendungen. So werden Harze auf Formaldehydbasis vorwiegend bei der Produktion von Holzwerkstoffen als Bindemittel für Holzspäne verwendet, aber auch in anderen Produkten wie Möbeln und Bodenbelägen, Schaumstoffen, Textil- und Lederprodukten sowie in Teilen von Straßen- und Luftfahrzeugen.

Für Gegenstände und Möbel auf Holzbasis sowie für den Innenraum von Straßenfahrzeugen beträgt der Grenzwert künftig 0,062 mg/m³ Formaldehyd in der Innenraumluft. Für alle anderen Artikel wie Textilien, Leder, Kunststoffe, Baumaterialien oder elektronische Produkte beträgt der neue Grenzwert 0,080 mg/m³.

Nach einer Übergangsfrist von 48 Monaten dürfen ab dem 6. August 2027 bestimmte Straßenfahrzeuge nicht mehr in Verkehr gebracht werden, wenn die Konzentration an Formaldehyd in der Innenraumluft überschritten wird.

tec4U-Solutions bietet Ihnen die Möglichkeit, bereits heute Artikel mit Formaldehydgehalt zu identifizieren und bezüglich ihres Beitrages zur Innenraumemission zu beurteilen.

Projektumsetzung:

tec4U-Solutions hat einen Projektumsetzungsplan erarbeitet, welcher sich aus der Software DataCross (neues Modul zur Formaldehydabfrage bei den Lieferanten) und begleitenden Dienstleistungen zusammensetzt und folgendem Stufenmodell folgt:

Schritt 1:

Die Lieferanten werden zur möglichen Anwesenheit von Formaldehyd in ihren Produkten befragt. Zur Unterstützung aller Lieferanten fokussieren wir uns auf die Produktgruppen, welche das größte Risiko in sich tragen, besonders stark mit Formaldehyd belastet zu sein. Ordnet der Lieferant sein Produkt einer der vorgegebenen Produktgruppen zu, wird sein Wissensstand zur Formaldehyd-Verwendung überprüft. Der Lieferant hat hierbei folgende Möglichkeiten:

*   zu bestätigen, dass das Produkt kein Formaldehyd enthält oder

*   dessen Verwendung zu bestätigen oder

*   zu antworten, dass er hierzu keine Informationen vorliegen hat.

Im Ergebnis entsteht eine Matrix von Produkten, welche potenziell Formaldehyd enthalten können wie auch deren produktbezogene Deklaration. Diese werden gruppiert in die Produktbereiche:

*   Produkte, die Formaldehyd enthalten

*   Produkte, die frei von Formaldehyd sind

*   Produkte, bei denen das Vorkommen ungeklärt ist

Schritt 2:

Die identifizierten Produkte werden nachfolgend bezüglich ihres Beitrages zu den Innenraumemissionen bewertet. Kriterien hierfür sind zum Beispiel:

Verbauungsort:

*   Verbaut im Innenraum

*   Verbaut in Luftführungssystemen zum Innenraum

*   Verbaut in Räumen, welche mit dem Innenraum lufttechnisch verbunden sind

Vorliegen von Formaldehyd im Produkt:

*   Gekapselt im Produkt ohne Atmosphärenkontakt

*   Gegenüber dem Innenraum durch Diffusionsschicht getrennt

*   Gegenüber dem Innenraum durch Werkstoffschicht getrennt

*   Liegt im Werkstoff frei zum Innenraum vor

Konzentration des Formaldehyds:

*   Erfassung über Laboranalysen

*   In %

*   Bezogen auf das Produkt

Schritt 3:

Abschließend müssen entsprechende Maßnahmen zur Reduktion des Formaldehydanteils in den Produkten eruiert und umgesetzt werden, wie:

*   Erstellen einer Liste der Produkte mit dem höchsten Anteil am Eintrag von Formaldehyd im Innenraum.

*   Ermittlung von Substitutionsmöglichkeiten

Das DataCross-Formaldehyd-Modul sowie der skizzierte Datenservice sind ab sofort verfügbar.

Bei Fragen oder Interesse an der Nutzung des Moduls/des Services melden Sie sich gerne bei uns zurück!

Wenden Sie sich bitte an:
Stefanie Huber
E-Mail: s.huber@tec4u-solutions.com